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Reisen

 

Ankunft in Lima

Alles im Blick
Im Zentrum von Lima
Miraflores
Eigentlich ist der erste Tag  48 Stunden lang. Von Berlin ging es nach Madrid, von dort flogen wir 12 Stunden nach Lima, wo wir morgens ziemlich fertig ankamen. Das Begrüßungskommitee bestand aus einem Zollwuffel, der es auf unsere gekochten Eier abgesehen hatte. Im Hotel wartete ein leckeres Frühstück und ein Pisco - hmm.
Lima, die Hauptstadt Perus hat heute über 9 Mio. Einwohner. Unser Quartier befand sich in Miraflores, einem der reichsten der 43 Stadtteile der Stadt. Wir sahen also überwiegend moderne Bauten und Shoppingcenter auf unserem ersten Rundgang. Im Anschluss besuchten wir das Zentrum der Stadt mit Ernesto. Die informellen Siedlungen am Stadtrand (pueblos jovenes = junge Dörfer), in denen zwei Drittel der Stadtbevölkerung durch Landbesetzung und Eigenbau leben, sahen wir erst beim Verlassen der Stadt. Da die Steuern nach dem Zustand der Häuser bemessen werden, sind viele unverputzt und nicht zu Ende gebaut, teils ein schlimmes Bild.

Von den Ballestas nach Huacachina

Huacachina
Auf den Ballistas
Seelöwenkuscheln
Die Ballestas Inseln sind kleine Inseln vor der Küste Perus, in der Nähe der Stadt Pisco gelegen. Eine Vielfalt von Meerestieren, Vögeln, Pinguinen und Seelöwen ist dort zu finden, weshalb die Inseln oft als die kleinen  "Galapagos" bezeichnet werden . Der Besuch am zweiten Tag auf diesen Inseln war beeindruckend, genauso wie der Geruch. Seelöwen, Pinguine und Guanovögel waren dort zahlreich vertreten und machten einen Mordsradau, mit Recht, schließlich sind es Ihre Inseln und wir die Gäste. Nach dem Besuch einer Weinbrennerei mit Piscoschlürfen, dem peruanischen Nationalgetränk, ging es in die Oase Huacachina. Dort wurde der Tag mit einem kurzen Wüstentripp beschlossen.

Ankunft in Nasca

Mit der Cessna über den Nascalinien
Vorbereitung
Kaktusplantage
Auf dem Weg nach Nasca in der Ica Region ging es die Panamerica entlang. Hier zeigte uns unser Guide Angel einen Kaktusplantagen die zur Herstellung von Farbläusen (Cochenille) verwendet werden. Auf einem Hektar kann eine halbe Tonne davon abgewedelt werden. Im Anschluss wurde das Museum von Maria Reich besucht, welche von den Peruaner fast als Heilige verehrt wird. Der anschließende Flug über die Nascalinien beinhaltete Drehungen von fast 90 Grad, locker bleiben und knipsen, die Tüte im Auge, war die Devise.

Maria Reich lebte von 1903 bis 1998. Ihre Leistung bestand in der Vermessung und Erfassung der Scharrbilder in der Nasca Ebene. Sie band sich zum Beispiel an die Kufen eines Hubschraubers, um bessere Bilder machen zu können. Ihre kleine spartanische Hütte ist heute ein Museum, welches wir besuchten.

Über El Carmen zurück nach Lima

Baumwolle
Tuc Tuc in Peru
El Carmen bei Ica
Nach einem gemütlichen Frühstück ging es über Ica zurück nach Lima. Dort wurden Empanadas geknabbert. Ein Zwischenstopp in El Carmen, dem Zentrum der afrikanischen Kultur in Peru, sollte uns mit derselben vertraut machen. Die Verabschiedung der deutschen Nationalmannschaft nach einem bescheidenen Italienspiel bekamen wir dann auf einem Kaffeestopp mit, ein typischer Transporttag eben.

Ziel Puerto Maldonado

Die hängen überall rum
Nachts im Wald
Wasserschweine
Markt in Puerto Maldonado
Frühes Aufstehen und Frühstück um drei Uhr, dann ging es zum Flieger. Unser Busfahrer kam nicht an unsere Koffer, was die fast vollständige Zerstörung der Kofferklappe und ein wenig Stress zur Folge hatte. Im Anschluss gings per Flieger nach Puerto Maldonado. Der dortige Stadtrundgang zeigte, was der Regenwald zu bieten hat. Nach einer kurzen Besichtigung und einem Empanadasnack nebst Saft ging es auf den Markt, Bananenblätter bestaunen, Kokablätter kauen und sich von Maria, unserer Begleiterin im Regenwald, allerlei Interessantes berichten lassen.

Nach einer langen, aber interessanten Flussfahrt erreichten wir unser Ziel die Cayman Lodge. Eine Supernachtwanderung mit Tarantelbegleitung schloss den Tag.

Bei den Aras

Kaimane
Aras am Morgen
Morgendämmerung
Der heutige Trip führte uns früh um halb drei zur Leckstelle der Aras. Die Jungs waren allerdings  ziemlich weit weg, so dass fotografieren schwer wurde. Mittags gab es dann lecker Bananenblatt mit Inhalt und den Abend beschlossen wir entspannt bei Bier und Wiskey vor dem Webervogelnest.

Im Laufe der Tour durch den Regenwald waren besonders die vielen Kaimane beeindruckend, die sich am Ufer sonnten. Gegenüber afrikanischen Krokodilen sehen die eigentlich ganz niedlich oder besser ziemlich klein aus. Alles in allem ein Supertag, die Leute in der Lodge angeführt von einer netten Französin taten ein Übriges zum Gelingen des Ausflugs ins Amazonasgebiet.

 

Auf nach Cusco

In den Straßen der Stadt
Cusco Stadtzentrum
Cocatee

Nach einem erneut frühen Aufstehen ging es mit dem Flieger weiter nach Cusco. Nach der Ankunft in einem Superhotel erhalten wir gleich unseren Kokatee, der auf Grund der Höhe auch notwendig ist. Obwohl wir uns beim Aussteigen aus dem Flugzeug noch recht frisch fühlten und den Bemerkungen unseres Reiseführers hinsichtlich der Höhe wenig Glauben schenkten, merkte man schon beim Gang ins Hotel, dass die Höhe ordentlich wirkt.

Nach einem Kurzrundgang durch die Stadt, mehr war nicht mehr drin, beschlossen wir den Abend in einer Kuschelkneipe. Bei der Gaststätte handelte es sich um ein Projekt, bei dem Gewinne direkt an peruanische Kindereinrichtungen gehen, absolut toll. An den Tischen saßen überall Stofftiere, die uns beim Incacolatrinken zuschauten.

Die Höhe wirkt

Im Inkatempel
Massive Inkamauer
Shoppen am Abend
Nationalgetränk Pisco

Ab acht Uhr beginnt die Vorbesprechung zum Inkatrail, der die nächsten tage in Angriff genommen wird. Im Anschluss schauen wir uns Tempelanlagen an, die sehr beeindruckend sind. Die Höhe sorgt für leichte Kopfschmerzen. Mit literweise Kokatee bekommen wir das Problem aber in den Griff. Der Abend wird abgerundet durch Meerschweinessen und Sangeskunst von plötzlich aus dem Boden ploppenden peruanischen CD - Verkäufern. Da die meisten unserer Gruppe eher Gemüsemenschen sind, wurde das Meerschwein dann aber eher gekostet, armes Schwein aber halt in Peru so etwas, wie das Nationalgericht.

 

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